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13.11.2017 12:44 Alter: 6 yrs

BLEISTAHL übernimmt Werksimmobilie der Vaillant Group in Gelsenkirchen

Die Übernahme ist eine der größten Investitionen in der Unternehmensgeschichte von BLEISTAHL.


Pressemitteilung

Automobilzulieferer Bleistahl übernimmt
Werksimmobilie der Vaillant Group in Gelsenkirchen

  • Bleistahl will mit neuem Standort weiter wachsen
  • Vaillant Group legt bei Verkauf Wert auf langfristige Nutzungsperspektive

Wetter, 13. November 2017 – Die Vaillant Group Produktionsstätte in Gelsenkirchen ist an das mittelständische, familiengeführte Unternehmen Bleistahl aus Wetter (Ruhr) verkauft worden. Die Übernahme wird im zweiten Quartal 2018 erfolgen. Der Werkstoffspezialist für Motorenkomponenten Bleistahl fertigt Ventilsitzringe und Ventilführungen für Verbrennungsmotoren. Das Familienunternehmen in der dritten Generation mit rund 700 Mitarbeitern an fünf internationalen Standorten setzt mit dem Kauf seinen Expansionskurs fort. „Wir benötigen zusätzlich zum Standort in Wetter neue Kapazitäten für Produktion und Entwicklung. Das Gelände in Gelsenkirchen bietet uns die Möglichkeit, in Deutschland und Europa ein starker Wachstumspartner zu bleiben und in großem Umfang zu investieren“, so Dr. Ekkehard Köhler, CEO von Bleistahl. Gegenstand des Verkaufs sind das Grundstück sowie der gesamte Gebäudebestand. Die Übernahme des Geländes in Gelsenkirchen ist eine der größten Investitionen in der Unternehmensgeschichte von Bleistahl. Mit Blick auf die vierte Eigentümergeneration plant der Automobilzulieferer zunächst den Aufbau eines Technikums sowie ein Kompetenzcenter für Ventilführungen und setzt damit ein starkes Zeichen für die Zukunft.<s></s>

Langfristige Nutzungspläne

Die Vaillant Group hatte 2015 bekannt gegeben, die Fertigung von Wärmepumpen und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen schrittweise an den Unternehmenshauptsitz in Remscheid zu verlegen, um dort komplexe Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten zu bündeln. Die Vaillant Servicegesellschaft Tecbytel bleibt als Mieter am Standort Gelsenkirchen ansässig. „Uns lagen verschiedene Kaufangebote vor. Bei der Auswahl des Käufers haben wir besonderes Augenmerk auf langfristige Nutzungspläne gelegt. Bleistahl möchte am Standort Gelsenkirchen weiter wachsen und Industriearbeitsplätze schaffen“, so Dr. Jens Wichtermann, Unternehmenssprecher der Vaillant Group. „Die Gelsenkirchener Stadtverwaltung hat den Verkaufsprozess umfassend unterstützt und damit zu einem schnellen Verkauf des Areals beigetragen.“

„Mit dem Unternehmen Bleistahl wird ein weiterer, international tätiger Wirtschaftsteilnehmer für Gelsenkirchen gewonnen und das ehemalige Vaillant Areal einer neuen und nachhaltigen Folgenutzung zugeführt“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Die Ansiedlung von Bleistahl steht für die Schaffung zusätzlicher Industriearbeitsplätze und für die Stärkung des industriellen Kerns in Gelsenkirchen. Dies zeigt einmal mehr den Erfolg der nachhaltigen Wirtschaftspolitik in Gelsenkirchen.“

 

BLEISTAHL ist ein in der 3. Generation inhabergeführtes Familienunternehmen mit Hauptsitz in Wetter an der Ruhr. Als Entwicklungspartner der Fahrzeugindustrie entwickelt und fertigt BLEISTAHL seit 1954 Ventilsitzringe und Ventilführungen für Verbrennungsmotoren mit knapp 700 Mitarbeitern an 5 internationalen Standorten. Als Spezialist für hochwarmfeste Werkstoffe unterstützt BLEISTAHL seine Kunden bei der Entwicklung innovativer schadstoffarmer Motoren. Die Produkte finden Anwendung in Pkws, Lkws, Industriemotoren, im  Motorsport, in Sportflugzeugen sowie Funmobilen.

Die Vaillant Group ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Remscheid, Deutschland, das in den Bereichen Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik tätig ist. Als einer der weltweiten Markt- und Technologieführer entwickelt und produziert die Vaillant Group maßgeschneiderte Produkte, Systeme und erbringt Dienstleistungen für Wohnkomfort. Das Produktportfolio reicht von effizienten Heizgeräten auf Basis herkömmlicher Energieträger bis hin zu Systemlösungen zur Nutzung regenerativer Energien. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte das Unternehmen, das sich seit seiner Gründung 1874 in Familienbesitz befindet, mit mehr als 12.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 2,4 Mrd. Euro.